God`s Window

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Sonntag, 30. November 2014

Auf ein Wiedersehen in Südafrika

                                                 Auf ein Wiedersehen in Südafrika!




                                  http://www.10jahreurlaub.de/wiedersehen-mit-sudafrika/

Atemberaubend,fesselnd, einfach unglaublich schön.Glücksgefühle, an die man sich für den Rest seines Lebens erinnert.

Die Sehnsucht die man mit sich trägt,dass Verlangen, ja der Virus der fast jeden ergreift der schon mal da war.

Ich muss zurück in das Land was alles hat., von dem ich Träume! Von den wilden Tieren,freundlichen Menschen , das und viel mehr.....ist Südafrika

Genau dieser Virus hat mich bei meinem ersten Besuch 2013 erwischt und wird mich den Rest meines Lebens begleiten.


In 4 Wochen von Kapstadt bis St. Lucia, ca. 4200 km mit dem Mietwagen sind wir im Oktober 2014 unterwegs.



Oft stehe ich da, so ergriffen von dem Moment, eine Freude, die mir die Tränen in die Augen treibt.

Falls ich jetzt tot umfalle, egal.




.nicht das ich feige wäre, aber ich hatte von Anfang an nicht vor in den Käfig zum Cage Shark Dive zu steigen. Das hat allerdings was damit zu tun, dass ich auf kleinen Booten schnell seekrank werde.

Der Rest ,der Truppe,so ca.15 Leute ,inklusive des besten Lebensabschnittspartners aller Zeiten waren da am Anfang mutiger.

Davon mal ab ,stellt man sich ja immer vor,ein Tröpfchen Blut ins Wasser und die Haie kommen in rauen Mengen angeschwommen.Dem ist mitnichten so!

Es hat eine ganze Weile gedauert bis sich überhaupt ein Hai sehen ließ,trotz keine Ahnung wie viel Fischblut ins Meer geschüttet wurde.

Ich habe während dessen immer schön einen festen Punkt an Land mit den Augen fixiert und an einer Zitrone geleckt. Hab ich mir extra eingesteckt. Das hatte mir mal ein Skipper in Ägypten geraten. Und es hilft ganz gut. Jedenfalls musste ich nicht .....Ihr wisst schon

 Mittlerweile hatte dann der ein oder Andere doch auch so seine Probleme Die Crew reicht Tüten weiter,kennt man ja aus dem Flugzeug. Och Nein, ich bin nicht schadenfroh! Ich kenne nur meine Grenzen. Genau 5 Leute darunter mein Mann steigen letztendlich in den Käfig.Unter Wasser ,so die Auskunft, konnte man an diesem Tag nicht viel sehen.

Von oben war das besser!

Der Käfig hängt auch nicht ruhig im Wasser sondern schlägt je nach Wellengang ans Boot und bewegt sich auch hin und her, bei dem Gedanken wird mir schon übel.

Meinem Mann wurde dann auch so schlecht, dass die Haie nochmal extra Futter bekommen haben.Witzig, wie man sieht, ist am Hai eine Kamera befestigt .Der gehörte zu einem Reseachprogramm. Leider gehören die meisten Haiarten zu den bedrohten Arten.

Ich schaffe es mit Mageninhalt an Land,obwohl am Morgen habe ich mit weiser Voraussicht nichts gefrühstückt.

Nur um schon wieder in ein Boot zu steigen, weiter geht`s zum Wale Watching.
Es ging nicht anders, am Tag zuvor konnten aufgrund der hohen Wellen keine Boote auslaufen.


Meine Übelkeit ist wie weggeblasen als wir die ersten Wale sehen, majestätisch gleiten sie durchs Wasser.

Er bläst ,taucht wieder,man sieht die riesige Schwanzflosse langsam verschwinden. Es sind Southern Right Wale.

Mein Herz hüpft als sie anfangen zu springen. In so einem Moment denke ich ernsthaft darüber nach den Seeshepards beizutreten.
Und nie im Leben fahre ich nach Japan ,oder in irgendein Land, welches immer noch der Waljagd unter welchem Vorwand auch immer frönt.


                            

 Von Baum zu Baum und Spaziergang mit Gepard


Was für ein Tag! Früh aufstehen, dass ist nichts außergewöhnliches ist wenn man in Südafrika unterwegs ist.

Auf dem Weg zu unserer Canopy Tour im Tsitsikamma National Park,ein kurzer Stopp im Nature Valley. Die Berge und das Meer stehen sich praktisch gegenüber, eine wundervolle Landschaft.

Ab geht es zu unserem Canopy Walk, in die Baumkronen,von mächtigen Bäumen die teilweise über 600 Jahre alt sind. Ein Riesenspaß, für alle die Schwindelfrei sind.

Von hier aus fahren wir zum Tenikwa Wildlife Awareness Centre. Hier werden kranke und verletzte Wildtiere aufgepäppelt und falls möglich wieder ausgewildert. Oft ist das leider nicht mehr möglich,insbesondere wenn es sich um Handaufzuchten handelt.

Wir dürfen in diverse Gehege, Wildkatzen,Serverals nur beim Leoparden und den Luxen müssen wir draußen bleiben.

Unser Guide bringt uns zu den Geparden, mein Herz schlägt höher. Was für erhabene wundervolle Tiere.
Einem der Geparden fehlen an der Schulter die Flecken. Ein Gendefekt, der Genpool ist mittlerweile so klein das alle Geparden auf der Welt miteinander verwandt sind. Ich bin


zutiefst traurig als ich höre ,dass wir wohl zur letzten Generation gehören werden die diese einzigartigen Tiere in freier Natur mit viel Glück sehen kann.

Wir laufen durch den angrenzenden Wald.Die Leine locker in der Hand,falls es unserem Geparden einfällt plötzlich los zu sprinten,hätten wir keine Chance ihn zu halten.Immer wieder stoppen wir, wache Augen blicken aufmerksam in den teilweise undurchdringlichen Busch. Die Ohren gespitzt ,wird jede Regung wahrgenommen.



Streicheln ist erlaubt, respektvoll kraule ich ihn hinter den Ohren, genussvoll fängt der Gepard an zu schnurren. Was für ein tiefes durchdringendes Geräusch. Ein unbeschreibliches Erlebnis.

Der Spaziergang gehört für die Geparden zum täglichen Programm. Er fördert die natürlichen Instinkte und bietet Abwechslung. Übrigens der Gepard geht mit uns,nicht wir mit ihm. Weltweit gibt es nur noch ca.6500 dieser wundervollen Tiere. Tenikwa ist eine Auffangstation,kein Zoo . Das wir einem spätestens bewusst wenn man die Möwen und Pinguine sieht, denn auch diese werden dort aufgenommen.

All das hier sind nur kleine Einblicke in 2 unvergessliche Reisen. Ich könnte noch viel mehr erzählen von Skorpionen die im Licht leuchten, Mistkäfern, die dem dem Sternenhimmel und der Milchstraße folgen.......Und ja, mit Sicherheit war ich nicht letzte Mal da.Ich habe mein Herz an Südafrika verloren.




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